Islay - das klingt nach Torfrauch, nach Meeresbrise und nach gutem Single Malt Whisky. Islay bietet aber mehr als Whisky. Deshalb möchte ich nach den Distillerien, die ich in den ersten vier Folgen meiner Serie über Islay beschrieben habe, einmal diese wunderschöne Insel selbst vorstellen. Islay – das Kleinod Islay, eine der Inseln der inneren Hebriden, liegt vor der Südwestküste Schottlands. Auf der Insel leben gerade einmal rd. 3.200 Einwohner. Hauptstadt ist Bowmore (der dortige Harbour Inn mit herrlichem Blick auf Loch Indaal ist eine gute Adresse für ein Dinner). Weitere größere Städte sind Port Ellen, Port Charlotte und Portnahaven.
Isle of Islay – schon der Name schmeckt nach Torf. Diese wunderschöne Insel an der Südwest-Küste Schottlands bietet reizvolle Landschaften, weite Torflandschaften, beeindruckende Küsten und berühmte Distillerien. Ardbeg, Bowmore, Lagavulin und Laphroaig sind bekannt für ihre „Peated Malt Whiskies“. Es gibt aber auch ungetorfte Whiskies, z.B. von Bruichladdich und Bunnahabhain. Daher möchte ich diese Insel, die ich schon mehrfach besucht habe, und ihre inzwischen neun Whisky-Distillerien in loser Folge hier vorstellen. Beginnen möchte ich im Südosten der Insel, wo u.a. die Distillerie Laphroaig beheimatet ist. Laphroaig – aromastark, rauchig Laphroaig – das sind intensive Rauchigkeit und maritimen Aromen, auch ein
Das Jahr 2021 ist so gut wie geschafft - endlich, werden sicher viele sagen. Aber es war nicht alles schlecht, auch nicht für gesellige Whiskyfreunde. Im Herbst war es uns noch möglich, nach Schottland zu reisen und am Speyside Whisky-Festival teilzunehmen - trotz Corona ein absolutes Highlight. In Paris haben wir uns den verhüllten Arc de Triomphe angesehen und nebenbei festgestellt, dass in der Stadt der Liebe auch Whiskyliebhaber auf ihre Kosten kommen. Außerdem hatte ich Zeit, mein Experiment zum Aromaverlust bei geöffneten Whiskyflaschen zu beenden. Leider können wir auch dieses Jahr nicht im Freundeskreis an der Bar ausklingen lassen.
Ein Fest für Scotch Malt Whisky: vom 3. bis 8. November fand das diesjährige „Spirit of Speyside Whisky Festival“ in Schottlands Norden statt, das vielleicht wichtigste Festival im ‚Malt Whisky Country‘. Mit zwei Freunden habe ich dieses Festival besucht. Das Besondere bei diesem Festival: sonst übliche Events wie Whiskymessen oder Musikveranstaltungen entfielen, das Festival konzentrierte sich auf die vielen Speyside-Distillerien, die für Besucher geöffnet hatten die Distillerien boten sehr interessante „Tours and Tastings“ an; ausgesprochen freundliche und kompetente Tour-Guides führten durch den gesamten Produktionsprozess und moderierten die Tastings bei den Tastings wurden meist 5 Single Malt Whiskies verkostet, dabei viele
Heute, am Abend des 1. Advent, gönn‘ ich mir zwei großartige Single Malt Whiskies, echte Raritäten von Strathisla und von Benromach. Beides exclusive Abfüllungen aus den Distillerien. Daher passen sie zum Advent in Corona-Zeiten: außergewöhnliche Whiskies in ungwöhnlichen Zeiten. Strathisla, 16 Jahre, 55,3 %: ein großartiger Whisky, er ist fruchtig, hat etwas Rauch und den Geschmack von dunkler Schokolade. Aber eben nur in der Distillerie erhältlich. Strathisla bringt leider nur selten Single Malts auf den Markt, ist vor allem bekannt “as the home of Chivas Regal”, dem m.E. besten Blended Scotch. Aber bei unserem Besuch dort konnte ich im Visitor Centre
es geht auch mal mit gutem Wein. Da Schottland als Reiseziel in diesem Jahr ja ausgefallen ist, habe ich mit meiner Frau Urlaub in Norditalien, in der Emilia Romagna und in Ligurien, gemacht. Und in Italien trinken wir natürlich – Wein. DOC-Weine, also Weine von einem Weingut mit garantierter Herkunft, vergleichbar also mit den Anforderungen an einen Single Malt Scotch Whisky. Zwei Weine möchte ich besonders erwähnen: Gutturnio und Barolo. Gutturnio ist ein bei uns wenig bekanntes Weingebiet in der Emilia Romagna. Die dortigen Rotweine, meist aus den Trauben Barbera und Croatina, werden auch als „vino frizzante“, also perlend, produziert.
Gute Single Malt Scotch Whiskies kommen nicht nur aus den Highlands und von der Insel Islay. Auch kleinere Regionen verdienen Beachtung. Daher möchte ich eure Aufmerksamkeit einmal auf die Insel Arran vor der Südwest-Küste Schottlands lenken. Dort produziert die Arran Distillery seit 1995 hervorragende Single Malts. Die Whiskies In meinem Barbestand habe ich zwei Arran-Whiskies: Arran, 10 Jahre, 46 % und Arran, Amarone Cask Finish, 50 % (wie alle Weinfinish-Whiskies von Arran ohne Altersangabe). Verkostung Beim 10-jährigen Arran spüre ich in der Nase Vanille- und Fruchtaromen sowie eine angenehme Süße wie von Kakao. Im Mund zeigen sich frische Würze, Zitrus- und Eichenaromen,
Corona bremst alles aus, auch unser geliebter Single Malt Scotch Whisky bleibt natürlich nicht verschont. Um die Auflagen zum Schutz der Beschäftigten und der Besucher einhalten zu können, wurde die Produktion in den Distillerien gedrosselt, wurden Besucherzentren geschlossen, Whisky-Festivals storniert, und viele Distillerien haben ihren online-Handel erheblich eingeschränkt. Grenzkontrollen und Exportbeschränkungen tun ihr übriges. In der Folge ist in Deutschland der Import von schottischem Whisky im 1. Quartal dieses Jahres drastisch eingebrochen: um 22,4 % gegenüber dem I. Quartal 2019. Die ganze Dramatik zeigen aber erst die Monatszahlen: Waren die Rückgänge durch die vom Brexit ausgelösten Unsicherheiten im Januar und
Im ersten Teil meines Berichtes habe ich über unsere Reiseziele Glasgow, St Andrews und Dufftown berichtet und die dort aufgesuchten Distillerien genannt. Über die interessantesten Distillerie-Besuche will ich heute berichten In Glasgow liegt „The Clydeside Distillery“, direkt am River Clyde. Die Clydeside Distillery weist eine sehr attraktive Architektur auf: an einem alten Pumpenhaus wurde ein Neubau mit hoher Glasfront angebaut. Von innen und außen spannend und faszinierend. Das wunderschöne Besucherzentrum mit Café erlaubt einen Blick auf Fluss und Stadt. Ein Besuch und auch eine geführte Tour lohnen sich. Allerdings gibt es noch keinen Clydeside-Whisky zu verkosten oder gar zu kaufen,
Ja, Schottland besitzt nicht nur viele, besuchenswerte Distillerien, auch die Landschaften, die Bens und Glens (Berge und Täler), Lochs, Burgruinen, Wälder und bezaubernden Wanderstrecken lohnen einen Besuch. Das kann ich aus eigenem Erleben versichern, denn mit Freunden waren wir Ende Juli/Anfang August je 1 Woche in Glencoe und in Lochearnhead in gut ausgestatteten und reizvoll gelegenen Cottages. Erste Woche in Glencoe am Loch Leven nahe Loch Linnhe, südlich von Fort William Dort haben wir herrliche Wanderungen unternommen. Die Wege waren durchweg sehr gut ausgeschildert. Insbesondere der Royal Forest und das wunderschöne Glen Coe haben uns beeindruckt. Der Fluss Coe, Namensgeber