Heute, am Abend des 1. Advent, gönn‘ ich mir zwei großartige Single Malt Whiskies, echte Raritäten von Strathisla und von Benromach. Beides exclusive Abfüllungen aus den Distillerien. Daher passen sie zum Advent in Corona-Zeiten: außergewöhnliche Whiskies in ungwöhnlichen Zeiten. Strathisla, 16 Jahre, 55,3 %: ein großartiger Whisky, er ist fruchtig, hat etwas Rauch und den Geschmack von dunkler Schokolade. Aber eben nur in der Distillerie erhältlich. Strathisla bringt leider nur selten Single Malts auf den Markt, ist vor allem bekannt “as the home of Chivas Regal”, dem m.E. besten Blended Scotch. Aber bei unserem Besuch dort konnte ich im Visitor Centre
es geht auch mal mit gutem Wein. Da Schottland als Reiseziel in diesem Jahr ja ausgefallen ist, habe ich mit meiner Frau Urlaub in Norditalien, in der Emilia Romagna und in Ligurien, gemacht. Und in Italien trinken wir natürlich – Wein. DOC-Weine, also Weine von einem Weingut mit garantierter Herkunft, vergleichbar also mit den Anforderungen an einen Single Malt Scotch Whisky. Zwei Weine möchte ich besonders erwähnen: Gutturnio und Barolo. Gutturnio ist ein bei uns wenig bekanntes Weingebiet in der Emilia Romagna. Die dortigen Rotweine, meist aus den Trauben Barbera und Croatina, werden auch als „vino frizzante“, also perlend, produziert.
Gute Single Malt Scotch Whiskies kommen nicht nur aus den Highlands und von der Insel Islay. Auch kleinere Regionen verdienen Beachtung. Daher möchte ich eure Aufmerksamkeit einmal auf die Insel Arran vor der Südwest-Küste Schottlands lenken. Dort produziert die Arran Distillery seit 1995 hervorragende Single Malts. Die Whiskies In meinem Barbestand habe ich zwei Arran-Whiskies: Arran, 10 Jahre, 46 % und Arran, Amarone Cask Finish, 50 % (wie alle Weinfinish-Whiskies von Arran ohne Altersangabe). Verkostung Beim 10-jährigen Arran spüre ich in der Nase Vanille- und Fruchtaromen sowie eine angenehme Süße wie von Kakao. Im Mund zeigen sich frische Würze, Zitrus- und Eichenaromen,
Corona bremst alles aus, auch unser geliebter Single Malt Scotch Whisky bleibt natürlich nicht verschont. Um die Auflagen zum Schutz der Beschäftigten und der Besucher einhalten zu können, wurde die Produktion in den Distillerien gedrosselt, wurden Besucherzentren geschlossen, Whisky-Festivals storniert, und viele Distillerien haben ihren online-Handel erheblich eingeschränkt. Grenzkontrollen und Exportbeschränkungen tun ihr übriges. In der Folge ist in Deutschland der Import von schottischem Whisky im 1. Quartal dieses Jahres drastisch eingebrochen: um 22,4 % gegenüber dem I. Quartal 2019. Die ganze Dramatik zeigen aber erst die Monatszahlen: Waren die Rückgänge durch die vom Brexit ausgelösten Unsicherheiten im Januar und
Im ersten Teil meines Berichtes habe ich über unsere Reiseziele Glasgow, St Andrews und Dufftown berichtet und die dort aufgesuchten Distillerien genannt. Über die interessantesten Distillerie-Besuche will ich heute berichten In Glasgow liegt „The Clydeside Distillery“, direkt am River Clyde. Die Clydeside Distillery weist eine sehr attraktive Architektur auf: an einem alten Pumpenhaus wurde ein Neubau mit hoher Glasfront angebaut. Von innen und außen spannend und faszinierend. Das wunderschöne Besucherzentrum mit Café erlaubt einen Blick auf Fluss und Stadt. Ein Besuch und auch eine geführte Tour lohnen sich. Allerdings gibt es noch keinen Clydeside-Whisky zu verkosten oder gar zu kaufen,
Ja, Schottland besitzt nicht nur viele, besuchenswerte Distillerien, auch die Landschaften, die Bens und Glens (Berge und Täler), Lochs, Burgruinen, Wälder und bezaubernden Wanderstrecken lohnen einen Besuch. Das kann ich aus eigenem Erleben versichern, denn mit Freunden waren wir Ende Juli/Anfang August je 1 Woche in Glencoe und in Lochearnhead in gut ausgestatteten und reizvoll gelegenen Cottages. Erste Woche in Glencoe am Loch Leven nahe Loch Linnhe, südlich von Fort William Dort haben wir herrliche Wanderungen unternommen. Die Wege waren durchweg sehr gut ausgeschildert. Insbesondere der Royal Forest und das wunderschöne Glen Coe haben uns beeindruckt. Der Fluss Coe, Namensgeber
Im ersten Teil des Berichtes über unsere 4-Männer Schottland-Tour 2017 habe ich von unserer Fahrt mit Auto und Fähre nach Newcastle und dann über die Insel Arran und über Campbeltown nach Islay und von der großartigen „Water to Whisky-Tour“ bei Laphroaig berichtet. Am zweiten Tag unseres Islay-Aufenthaltes standen Bunnahabhain und Kilchoman auf dem Programm. Bei der Bunnahabhain Distillery hatten wir die „Dram Tour“ vorgebucht. Ich kann aus meiner Erfahrung nur dazu raten, Führungen und Tasting vorzubuchen, denn die Nachfrage ist erfreulicherweise groß und Touren daher oft ausgebucht. Tour-Guide war eine junge Dame, die uns kenntnisreich die Geschichte von Bunnahabhain und
Vom 26. April bis 6. Mai 2017 war ich wieder mit drei Freunden auf Schottland-Tour. Diese Trips machen wir seit 2010 jährlich, um Distillerien in verschiedenen Regionen Schottlands zu besichtigen. Dieses Mal war die wunderbare Insel Islay unser Hauptziel. Wie immer sind wir mit dem eigenen Auto und der Autofähre von Amsterdam nach Newcastle mit einer Übernachtung an Bord angereist. Diese Art der Anreise ist entspannend und verkürzt die reinen Fahrtstrecken erheblich. Außerdem kann man in dem Shop auf der Fähre von günstigen Angeboten an Whiskies profitieren, den sog. travel retails, die in 1 l-Abfüllungen zu günstigen Preisen angeboten werden.
Im April/Mai 2016 haben wir wieder eine Schottland-Tour gemacht. Mit vier Jungs sind wir wie üblich von Amsterdam-Ijmuiden mit der Autofähre nach Newcastle-upon-Tyne gefahren. Die Fähre startet um 17 Uhr, Ankunft in Newcastle ist am folgenden Tag um 9 Uhr. So hat man eine angenehme und bequeme Anfahrt. Dieses Mal hatten wir eine Cottage in Drumnadochit gebucht, das am westlichen Ufer von Loch Ness liegt. Von dort konnten wir einige Touren zu Distillerien in den nördlichen Highlands starten. So haben wir Glen Ord, Balblair, Old Pulteney, Clynelish und BenRiach besichtigt. Von unserem Cottage aus ließ sich auch die Insel Skye
Im Mai 2016 waren wir wieder in Schottland. Hier unsere Tour und die Distillerien, die wir besucht haben.