Meine neue Normalität ist, allein in meiner Bar einen guten Single Malt Scotch Whisky zu genießen und dabei Musik zu hören. Corona erzwingt ja dieses Single-Tasting, also ohne Gäste.
Vor einigen Tagen stand ich mal wieder in meiner Bar, da kam mir ein Jazz-Stück in den Sinn: Take Five von Dave Brubeck. Also habe ich mir über einen Streaming-Dienst das wunderbare Album „Time Out“ des „Dave Brubeck Quartet“ aus dem Jahre 1959 heruntergeladen.
Das war dann auch das Motto meines gestrigen Abends: Take Five. Listening to „Take Five“ and taking Five Malt Whiskies.
U.a. „Strange Meadow Lark“, „Three to Get Ready“ und natürlich: „Take Five“! Dieses berühmte und großartige Jazz-Stück. Der Titel ist zwar keine Aufforderung, fünf Whiskies zu trinken, denn der Titel besagt ja, dass dieses Stück durchgehend im 5/4-Takt gehalten ist.
Aber das passt: toller Jazz, oder passender: tolle Bar-Musik in ungewöhnlichem Takt, und dazu fünf außergewöhnliche Whiskies.
Meine „Five Whiskies“ waren:
- zwei Eichenfass gereifte Whiskies: der wunderbar komplexe Balblair, 46 % und aus der Wikinger-Serie von Highland Park der ‚Valfather‘, 47 %
- der herrliche Sherryfass gereifte Glenrothes Maker’s Cut, 48,8 %
- das torf-rauchige Monsterchen von Ardbeg, der Wee Beastie mit 47,4 %
- und besonders passend: die aromatisch-rauchige Sonderedition von Lagavulin zum ‚Islay Jazz Festival 2016‘ mit 54,5 %.
Ein wahrhaft genussvoller Abend, zur Nachahmung empfohlen. Sicher ist: weitere Abende ‚Whisky meets Music‘ in meiner Whisky-Bar werden folgen. Willkommen, neue Normalität!
Na denn: Slainte Mhath!
Klasse Idee. Wird in mit anderen Whiskys und leicht anderen Songs (Take five muss dabei sein) ausprobiert.
Hallo Sascha, freut mich, dass dir Whisky mit Musik gefällt. Viel Freude und Entspannung dabei. Alfred