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Torfige Whiskies im Test: rauchig, fruchtig, aromastark. Teil 2

16. Mai 2021 16. Mai 2021 Alfred Hullmann1373 views

Rauchige Whiskies sind immer eine besondere Herausforderung. Stärker als klassische oder Sherryfass gereifte Whiskies lösen sie Begeisterung oder heftige Ablehnung hervor. Nun, ich mag diese „peated whiskies“ sehr und habe daher immer mindestens ein Dutzend in meiner Bar.

Der Einsatz von Torf (engl.: Peat) bei der Trocknung der gemälzten Gerste führt zu diesem besonderen, rauchigen Aroma. Aber da gibt es deutliche Unterschiede. Der Torfrauch ist unterschiedlich stark, und je nach Art der Fassreifung erhalten diese Whiskies weitere Aromen. Es lohnt sich also, torfige Whiskies zu verkosten, zu bewerten und zu vergleichen. Daher habe ich mit einem Freund zusammen zum zweiten Mal 6 rauchige Whiskies ausgewählt, verkostet und bewertet. Dieses Mal drei klassisch torfige mit sehr unterschiedlicher Alkoholstärke: Caol Ila 12 Jahre, Benriach peated cask und einen Octomore, der torfigste aller Whiskies. Dazu drei rauchige Whiskies, die zusätzlich in Sherryfässern reiften und daraus eine komplexe, fruchtige Aromatik gewonnen haben, und zwar den Bowmore 18 Jahre, Kilchoman Machir Bay und Port Charlotte 2010.

Hier das Ergebnis unseres Tastings (wir nutzen eine eigene Skala (s.u.).

Whisky                                                N            T             F             Pkte       Wertung             Preis

Caol Ila 12 J., 43%                               3             6             3             12           sehr gut               40€
Kilchoman Machir Bay, 46%               3             7             3             13           sehr gut               42€
Bowmore 18 J., 43%                           4              7             3             14          hervorragend      78€
Benriach peated, 56%                         4             8             3             15          hervorragend      50€
Port Charlotte 2010, 9 J., 55,1%          4             9             5             18           excellent             95€
Octomore 10.1, 59,8%                        4             9             5             18           excellent             120€.

Alle sechs Whiskies überzeugen mit ihrer Aromatik, unterscheiden sich aber vor allem in der Alkoholstärke und der Art der Fassreifung. Daher empfehle ich:

  • Einsteiger in die Welt der rauchigen Whiskies sollten die Whiskies mit geringerer Trinkstärke wählen; diese sind zudem preislich zum Kennenlernen attraktiv
  • Fortgeschrittene sollten sich an höhere Alkoholstärken wagen; diese Whiskies sind komplex, intensiv und vertragen auch ein paar Tropfen Wasser
  • Erfahrene werden sicher auch mal zu einem der „excellenten“, rauchstarken Whiskies greifen und sich diesen nachhaltigen Genuss gönnen.

Die alkoholstärken sind auch die intensiveren Whiskies, ein Caol Ila ist eher mild-rauchig, ein guter Einstieg in die Welt der peated Whiskies. Ein Octomore ist wohl nur für erfahrene Genießer mit großer Leidenschaft für rauchige Whiskies. Eine schöne Variante sind die Whiskies mit dem trockenen Raucharomen und den zusätzlichen fruchtig-süßen Aromen aus der Sherryfass-Reifung wie der Bowmore und der Port Charlotte. Diese verwöhnen Gaumen und Nase mit ihrer großen Komplexität.

Also: keine Angst vor rauchigen Whiskies. Wer sie einmal für sich entdeckt hat, weiß sie und ihre geschmackliche Vielfalt zu schätzen.

Na denn: Slainte Mhath!

Anmerkungen:
– Unter ‚Preis‘ steht jeweils der günstigste, den ich bei 3 Anbietern gefunden habe. –
– Unsere Punkteskala: Nose 1-5 Punkte, Taste 1-10, Finish 1-5, zus. also max. 20 Pkte. – Wertung: 8-10 Punkte = gut; 11-13 = sehr gut; 14-16 = hervorragend; 17-19 = excellent; 20 = perfekt.
– Ergebnisse von Test 1 „Ardbeg, Lagavulin und Co.: Rauchige Whiskies im Test“ am 18.04.21.

Alfred Hullmann16. Mai 2021
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Ich bin Alfred und schreibe hier über meine Leidenschaft: Schottland. Dazu gehört natürlich guter Single Malt Whisky, aber auch Reiseberichte und vieles mehr!

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