header parallax image
alfredsbar.de
  • Whisky
    • Bargespräche
    • Empfehlungen Kauf/Tasting
    • Whisky-Präsentationen
    • Was man über Whisky wissen sollte
  • Schottland
    • Reisebeschreibung
  • Whisky-Economy
    • Schottlands Exporte
    • Deutschlands Importe
  • About me
  • Whisky
    • Bargespräche
    • Empfehlungen Kauf/Tasting
    • Whisky-Präsentationen
    • Was man über Whisky wissen sollte
  • Schottland
    • Reisebeschreibung
  • Whisky-Economy
    • Schottlands Exporte
    • Deutschlands Importe
  • About me
TastingsWhiskyWhisky-Präsentationen

Wolfburn – neue Distillerie mit jungen, spannenden Single Malts

21. März 2021 24. März 2021 Alfred Hullmann1206 views

In den letzten Jahren sind in Schottland eine Reihe von neuen Distillerien entstanden, von Kilchoman 2005, Ailsa Bay 2007, Ballindalloch 2014, bis Ardnahoe und Nc’Nean 2017. Die ersten dieser Distillerien bieten bereits Single Malt Whiskies an. Einige davon konnte ich inzwischen verkosten – und bin insgesamt sehr beeindruckt. Daher möchte ich hier ausgewählte „New Distilleries“ vorstellen. Den Anfang mache ich mit Wolfburn.

Wolfburn liegt bei Thurso an der Nordküste und ist die nördlichste Distillerie auf dem schottischen Festland. Der Name Wolfburn bezieht sich auf die örtliche Wasserquelle; „burn“ heißt soviel wie „stream“, also Bach.

Wolfburn wurde 2013 nach längerer Schließung wieder in Betrieb genommen. Die ersten Brände entstanden Anfang 2013, drei Jahre später die ersten Abfüllungen. Inzwischen liegt eine beachtliche Palette von Wolfburn-Whiskies vor. Alle Whiskies sind nicht kaltfiltriert und ohne Farbstoff.

Vier Wolfburn-Whiskies möchte ich hier präsentieren, 2 aus meiner Bar, 2 hat mir ein guter Freund ‚ausgeliehen‘. Meine Tasting-Notizen halte ich bewusst kurz, weil das m.E. die Lesbarkeit und die Vergleichbarkeit erhöht.

  • Wolfburn Northland, 46%:

Ein fruchtiges Aroma mit Vanille-Süße. Der Geschmack ist kräftig und geprägt von Aprikose, Limette und Vanille; er zeigt auch maritime Noten. Schöner mittellanger Abgang. – Preis: ca. 40€.

  • Wolfburn No. 204, 46%:

Aus diesem Batch-Nr. 204 wurden 5.800 Flaschen abgefüllt. Die Reifung erfolgte 5 Jahre lang im Bourbon-Fass, danach 6 Monate Finish im Madeira-Fass.

Dieser Dessert Wein prägt auch das Aroma. Im Mund entwickeln sich kräftige Aromen von Orangen, Eiche und Vanille. Schöner, langwirkender Abgang.
Ein komplexer Whisky, nachhaltig beeinflusst von dem Finish in Madeira-Fässern. – Preis: ca. 57€.

  • Wolfburn Morven, 46%:

Morven ist der rauchige Vertreter dieser Distillerie. Demgemäß ist auch sein Aroma „lightly peated“, zudem fruchtig und maritim. Im Geschmack ist er würzig, geprägt von Getreide und Vanille, von Seeluft und von Rauch, der kräftiger ist als das „lightly peated“ ankündigt, aber halt noch jung.  Der Abgang ist mittellang und rauchig. – Preis: ca. 40€.

  • Wolfburn Langskip, 58%

Der Name Langskip bezeichnete das „longship“ der Wikinger. Langskip ist ein fruchtbetonter Whisky mit Eichennoten. Ich schmecke herrliche Vanille-Süße, Obstkuchen, Birne, Nüsse. Dank der hohen Trinkstärke sind all diese Aromen kräftig und intensiv. Für mich der komplexeste und ausgereifteste dieser vier Whiskies. Der Abgang ist anhaltend und wärmend. – Preis: ca. 45€.

Mein Gesamturteil: Diese Wolfburn-Whiskies haben mich insgesamt überzeugt. Die verschiedenen Abfüllungen setzen geschmacklich unterschiedliche Akzente: typische Bourbon-Fass-Reifung beim Northland, Komplexität beim Madeira-finished Nr. 204, fein strukturierte Rauchigkeit beim Morven und beeindruckende Intensität beim Langskip. Aber es sind halt noch recht junge Whiskies, bereits beeindruckend, mit viel Potenzial, vielversprechend. Auffällig ist, dass Wolfburn mit mindestens 46% abfüllt, eine passende, eine gute Trinkstärke. Was ein junger Whisky mit Fassstärke kann, zeigt der Langskip.

Und: das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt! Also: Probiert Wolfburn, eine lohnende Entdeckung.

Na denn: Slainte Mhath!

Alfred Hullmann21. März 2021
previous story

Deutlicher Rückgang der Scotch-Whisky-Importe 2020

next story

NC‘NEAN-Whisky-Distillerie – jung, frauengeführt, innovativ     

you might also like

Scallywag – der Oster-Whisky

21. März 2021 24. März 2021

Raasay – ein junger Whisky von den Hebriden

21. März 2021 24. März 2021

Kilchoman 100% Islay – der Whisky zum 4. Advent

21. März 2021 24. März 2021

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Über Alfred

alfredsbar.de

Willkommen auf meinem Whisky Blog

breakline
Ich bin Alfred und schreibe hier über meine Leidenschaft: Schottland. Dazu gehört natürlich guter Single Malt Whisky, aber auch Reiseberichte und vieles mehr!

Blog via E-Mail abonnieren

Gib deine E-Mail-Adresse an, um diesen Blog zu abonnieren und Benachrichtigungen über neue Beiträge via E-Mail zu erhalten.

Neueste Geschichten

Glenmorangie Ice Cream: Teil der „Tale of…“-Serie

12. Mai 2025 12. Mai 2025

Scallywag – der Oster-Whisky

20. April 2025 20. April 2025

Sherry Whiskys im Vergleich: Macallan, Glencadam und Edradour

24. März 2025 24. März 2025

Die Würze des Roggens – Kanadischer Whisky überzeugt

17. Februar 2025 17. Februar 2025

Kategorien

  • Bargespräche
  • BarMusik
  • Deutschlands Importe
  • Empfehlungen Kauf/Tasting
  • Finishing at home
  • Internationale Whiskys
  • Islay-Serie
  • Kontakt
  • Reisebeschreibung
  • Schottland
  • Schottlands Exporte
  • Tastings
  • Themen
  • Was man über Whisky wissen sollte
  • Whisky
  • Whisky des Monats
  • Whisky-Economy
  • Whisky-Eigenkreationen
  • Whisky-Präsentationen
Copyright © Alfred Hullmann | Impressum | Datenschutz | Umsetzung durch PoLi - Wordpress Agentur NRW