80 labels kleben jetzt auf meiner Bartheke! Das sind 80 Flaschen besten schottischen Whiskies, Single Malt Whiskies, genossen und ausgetrunken in meiner kleinen Kellerbar seit der Eröffnung im Januar 2013.
Viele Barbesucherinnen und Barbesucher, zahlreiche Whisky Tastings mit nachhaltigen Eindrücken für Nase und Gaumen, anregende Bargespräche – dabei wird halt so manches Glas und so manche Flasche geleert. Übrig bleiben die labels, die – sorgsam auf die Bartheke geklebt – lebhafte Erinnerungen wachhalten.
Auf meinen Barwänden sind Whiskies aus allen Regionen Schottlands vertreten. Diese labels dokumentieren bildhaft die Vielfalt der schottischen Whiskies. Sie künden von seltenen Abfüllungen, von unterschiedlichen Alkoholstärken, von Reifungen in Sherry- und Weinfässern, und natürlich von Rauch und Torf. 80 labels erzählen auch 80 Geschichten von der Aromen-Vielfalt schottischer Whiskies.
Neben vielen gängigen labels befinden sich auch einige besondere darunter, labels von „Self bottlings“ und einige „Distillery exclusive Whiskies“.
Stolz bin ich auf einige Raritäten, wie z.B. den 25-jährigen Port Ellen, den ich 2008 erworben hatte und der heute fast unbezahlbar wäre. Und dann ist da noch ein Strathisla, 1954 (!) destilliert und nach 50 Jahren abgefüllt – von dieser Abfüllung habe ich allerdings auf einer Whiskymesse nur die schon fast leere Flasche gekauft! Aber immerhin: da war noch ein toller dram drin und das label ist natürlich eine großartige Bereicherung für meine Labelsammlung.
Das schöne ist: die Sammlung wird weiter wachsen, bald sollen es 100 labels sein. Die Whiskies dafür stehen in meiner Bar schon bereit. Ich freue mich auf die nächsten Barbesucher und auf die kommenden Tastings.
Übrigens: Labels sind gerade von Whiskyflaschen kaum ablösbar. Ich nutze dazu sog. Label lifter. Mehr dazu in meinem Artikel „Etiketten retten“.