Corona-Zeiten sind schwere Zeiten. Sie bringen soziale und wirtschaftliche Probleme, massive Einschränkungen für alle bis hin zu Kontaktverboten.
Das spüre ich – mit Verlaub – auch als Whisky-Enthusiast. Klar, ich halte alle Regeln ein, damit der Spuk bald vorbeigeht, aber schön ist es nicht so allein in der Bar.
Single Malt Scotch Whisky bietet ein Höchstmaß an Genuss, aber eben am liebsten in geselliger Runde. Zudem haben Produktion und Export von Whisky in Schottland enorme wirtschaftliche Bedeutung. Und jetzt?
- Meine Schottland-Tour mit Freunden musste ich, wie berichtet, bereits absagen
- The Spirit of Speyside Whisky Festival, geplant v. 28. April – 3. Mai, ist abgesagt
- The Campbeltown Malt Festival, geplant v. 19. – 22. Mai, ist abgesagt
- Feis Ile – The Islay Festival of Malt and Music, geplant v. 22. – 30. Mai, ist abgesagt
- vermutlich haben inzwischen alle Distillerien ihre Besucherzentren geschlossen.
Muss ich mehr sagen?
Am Sonntag, 22. März, hat Nicola Sturgeon, First Minister of Scotland, sich in einer Rede an ihre Landsleute gewandt, hat ähnliche Regeln wie in Deutschland verkündet und u.a. gesagt: Hotels, B&B and all accomodations should not be accepting visitors.
Sie betonte aber gleichzeitig: Scotland is a warm and welcoming country and I fervently hope it’s not too long before we are opening our arms and our countryside to visitors again.
Das hoffe ich auch. Und das hoffen die Committees aller Festivals. Wir alle hoffen auf Normalität und ich notiere schon mal diese Termine:
- 28. April bis 3. Mai 2021: Spirit of Speyside Whisky Festival
- 28. Mai bis 5. Juni 2021: Islay Festival of Malt and Music.
Und bis dahin tröste ich mich mit meinem Whisky-Elch, staying at home and sitting in my whiskybar. Ich trinke ein oder zwei dram, Vorrat ist ja genug da, und werde darüber in den nächsten Wochen berichten. Bis dahin:
Slainte Mhath und: bleibt gesund!